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Registry-Eintrag ersetzt SUBST-Befehl

Mittels SUBST-Befehl kann man einen beliebigen Pfad als virtuelles Laufwerk in Windows einbinden. Das ist ganz Praktisch vorallem wenn man gerne mit einem Dateimanager wie Total Commander arbeitet oder man einfach gewisse Verzeichnisse schneller per Laufwerk-Verbindung aufrufen kann.



Wie der Befehl funktioniert ist eigentlich ganz einfach. Man öffnet ein Terminal-Fenster und gibt hier den Befehl "SUBST" gefolgt vom Laufwerksbuchstaben gefolgt vom zu verlinkenden Pfad an. Also:

subst t: "d:\Test"


Damit wird das Verzeichnis "Test" im Laufwerk D: als Laufwerk T: im Windows-Explorer angezeigt.

Will man nun diesen SUBST-Befehl dauerhaft in Windows einbinden, muss man dazu ein kleines BATCH-File schreiben und dieses File in den Autostart aufnehmen. Wird dann Windows neu gestartet, wird das Batch-File abgearbeitet und der SUBST-Befehl ausgeführt. Wird Windows also gestartet, sehren die Laufwerke erst nach dem Abarbeiten des Bach-Files zur Verfügung. Gibt's ein Problem, kann es sogar sein, dass das Batchfile gar nicht verarbeitet wird.

All das kann man aber umgehen in dem man einfach diese Einträge in der Registry festlegt. Diese wird immer als erstes beim Booten aufgerufen. Und das geht so:

In der Registry, unter folgendem Eintrag muss lediglich ein Zeichenfolgenwert (REG_SZ) hinzugefügt werden:

HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Session Manager\DOS Devices

Unter diesem Pfad fügen wir eine neue Zeichenfolge mit dem Laufwerks-Buchstaben und einem Doppelpunkt ein:

T:



Und als Wert geben wir den Pfad wie folgt ein:

\??\d:\Test


Dann sieht der Eintrag so aus:



Beim nächsten reoot des PC wird nun sofort das Laufwerk T: angezeigt, welches auf den festgelegten Pfad verweist. 


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